Beständigkeit, gegenseitiges Vertrauen und professionelles Vorgehen im direkten Austausch. Das zeichnet den Logistikdienstleister Cella GmbH aus. Mit Nico Brüggemann, dem Geschäftsführer der Cella GmbH, haben wir über die Anforderungen und Herausforderungen branchenübergreifender Abwicklungen von Inhouse-Logistikprozessen gesprochen.
Nico Brüggemann: Wir sind ein Logistikdienstleister mit vielen Facetten und betreiben für unsere Kunden die Inhouse-Logistik. Von der Versandvorbereitung der Waren, Preisetikettierung, Anbringung von Stickern und Schildern bis hin zur Aufbereitung von Textilien wird von uns alles abgedeckt. Unser Portfolio umfasst Kunden aus dem E-Commerce, dem Fulfillment bis hin zu Produktionsunternehmen oder Herstellern für Fertigwaren. Deshalb ist in unseren Lagerhallen vom Wachsmalstift über den Rasenmäher und dem Holzverschlag bis hin zu zwei Tonnen Folienrollen oder Großhandelswaren auf Paletten alles zu finden. Einzig eine eigene Spedition haben wir nicht.
Nico Brüggemann: Uns unterscheidet von anderen Fulfillment -Unternehmen ganz klar unsere Flexibilität. Wir haben zwar eine bestimmte Rahmung, können aber unsere Logistikleistungen sehr stark an die Bedingungen des Kunden anpassen. Dabei unterstützt uns auch storelogix sehr gut. Denn hier können wir mit den standardisierten Prozessabläufen die Kundenbedürfnisse schnell und effizient abdecken. Zudem haben wir als Familienunternehmen sehr kurze Entscheidungswege. Interessenten und Kunden können ganz unkompliziert mit uns in Kontakt treten und wir agieren sehr nah an unseren Kunden und deren Bedürfnissen.
Nico Brüggemann: Wir wollten in erster Linie der Digitalisierung und der schnelllebigen Logistikwelt gerecht werden. Uns war bewusst, dass das mit unserem alten System nicht funktionieren wird. Unser altes System war zwar flexibel, aber eine Lösung, die extrem auf die bestehenden Prozesse zugeschnitten war. Bei Änderungen musste komplett neu programmiert werden. Zudem hatten wir große Herausforderungen bei der Schnittstellenanbindung. Das galt es zu lösen. Zusammen mit dem storelogix-Team haben wir unsere Kundenprozesse im Haus beleuchtet und geprüft, ob alle Prozesse mit storelogix abbildbar sind. Und das war ohne Kompromisse möglich. Durch die Modulbauweise von storelogix konnten wir unsere Prozesse so schlank wie möglich halten und können bei wachsenden Anforderungen weitere Funktionen reinnehmen. Super ist auch der Admin-Bereich für die Prozesssteuerung.
Nico Brüggemann: Die Logistikbranche ist sehr dynamisch, komplex und geht ein enormes Tempo in den Entwicklungen. Mit dem System können wir das schnelle Tempo im Markt und in den Prozessen 1-1 mitgehen. Die Skalierbarkeit des Systems ist einfach enorm wertvoll – sei es in Bezug auf Prozesse, auf neue Mandanten oder auf benötigte Lizenzen.
Nico Brüggemann: Wir schauen uns gemeinsam mit dem Kunden die Prozesse an und überlegen, wie wir die Anforderung umsetzen können. Dabei ist es das Ziel, die Abläufe genauso gut wie bisher oder noch besser zu gestalten. Unsere Kunden sollen sich einfach auf ihr Daily Business konzentrieren und nicht, ob Paket A auch bei Kunde A ankommt. Bei den logistischen Abläufen prüfen wir, wie wir diese umsetzen und mit storelogix realisieren können oder ob wir Anpassungen im System vornehmen müssen. Ähnlich ist der Ablauf bei Bestandskunden. Wenn bei diesen beispielsweise eine Umstellung bei genutzten Systemen stattfindet, können wir schnell die Schnittstellenanbindung vornehmen und damit direkt eine Verbesserung erzielen. Dabei geht es auch um Themen wie Arbeitszeiten oder Mitarbeiterressourcen, die wir dadurch optimieren.
Nico Brüggemann: Ja, ganz eindeutig. Durch storelogix haben wir eine echte Effizienzsteigerung feststellen können. Mit dem Modularbaukasten können wir einfach flexibel auf die Prozesse unserer Kunden reagieren. Zusätzlich können wir durch die einheitliche und übersichtliche Darstellung jederzeit und unabhängig von der Projektverantwortlichkeit unserer Key Account Manager eine valide und schnelle Auskunft geben und Anpassungen umsetzen. Parallel dazu können sich unsere Kunden in Echtzeit über den Status Ihrer Bestellungen und Aufträge informieren. Das ist einfach ein Standard, den wir liefern müssen und können.
Nico Brüggemann: Für uns sind die Kunden bzw. das Warenangebot unserer Kunden visuell natürlich sehr unterschiedlich. Auch bei der Lagerfläche macht es einen Unterschied, ob das ein Rasenmäher, ein Holzverschlag oder Wachsmalstifte sind. Systemisch wird das aber einfach auf eine Ebene runtergebrochen, die NVE- bzw. Barcode-Ebene. Das wird im System abgebildet und die nötigen Zusatzinformationen zu beispielsweise Art der Kommissionierung, Informationen zu Lagerkapazitäten oder benötigten Ladehilfsmitteln ausgespielt. Komplexe Vorgaben und Prozesse werden also systemisch einfach und übersichtlich dargestellt.
Nico Brüggemann: Der Onlinehandel und die Entwicklungen im E-Commerce werden ähnlich wie es sich während der gesamten Corona-Zeit dargestellt hat, weitergehen. Also bei unseren Kunden in dem Bereich bleiben Wachstum, Kundenzentrierung und schnelle Anlieferung wichtig. Zudem haben wir festgestellt, dass sich unsere Kunden mehr Waren auf Lager legen und Unternehmen ihre Lagerflächen erweitern, um möglichen Lieferengpässen entgegenzuwirken. Das wirkt sich auf die eigenen Bestände aus. Die Unternehmen erweitern sich. Denn lieferfähig zu bleiben ist enorm wichtig. Auf diese Entwicklungen in der Branche und bei unseren Kunden sind wir vorbereitet. Wir werden dieses Jahr zwei weitere Logistikstandorte in Betrieb nehmen. Dadurch steht unseren Kunden die benötigte Lagerkapazität zur Verfügung und wir haben die Möglichkeit, Neukunden auch unsere vollumfänglichen Leistungen anzubieten, damit diese unabhängig von den Entwicklungen effizient und just-in-time ihre Lieferungen abwickeln können. Wir sind also ganz klar auf ein gemeinsames Wachstum eingestellt.